***Fast & Furious 8***

 
ff8 kritik
 
Autorin: Simone Michel
 
Harte Jungs, coole Girls und heiße Karren: Zum sage und schreibe 8. Mal begibt sich Vin Diesel als Dom Toretto auf den brennenden Asphalt in „Fast & Furious 8“. Doch dieses Mal getrennt von seinem Team…
 
Wir befinden uns im farbenfrohen Kuba, wo Dom (Vin Diesel) und Letty (Michelle Rodriguez) endlich ihre Flitterwochen nachholen. Natürlich nicht, ohne diese mit einem gefährlichen Autorennen zu beginnen. Doch ihre bevorzugte „Idylle“ ist schnell vorbei, als Dom auf eine schöne Unbekannte (Charlize Theron) trifft, welche ihn vor die bisher schwerste Entscheidung seines Lebens stellt…
 
Zurück in New York muss Doms Team während eines Auftrags von Mr. Nobody (Kurt Russell) und seinem neuen Kollegen Eric Reisner (Scott Eastwood) feststellen, dass es nicht mehr auf seinen Anführer zählen kann. Dieser wendet sich ab und widmet sich nun alleine einer geheimen Aufgabe, bei der es nicht nur für ihn um Leben und Tod geht. Ohne Dom müssen sich die verwirrte Letty, Hobbs (Dwayne Johnson), Roman (Tyrese Gibson) und Co nun ihrem bisher stärksten Gegner stellen. Dabei bekommt die Crew jedoch überraschend Unterstützung durch einen alten Bekannten…
 
 
Das Rennen geht weiter
 
Bereits seit 2001 ist die „Fast & Furious“-Reihe weltweit bekannt und erfolgreich. Kein Wunder, dass nach dem riesigen Erfolg des siebten Teils, der aktuell einen der erfolgreichsten Filme aller Zeiten darstellt, nun ein achter Film in die Kinos kommt. Die meisten mögen sich dabei wohl fragen, ob es überhaupt noch möglich ist neue, spannende Storys rund um actiongeladene Autorennen zu spinnen. Die Antwort ist: auf jeden Fall.
 
Nach dem rührenden Ende von „Fast & Furious 7“, welcher dem verstorbenen Hauptdarsteller Paul Walker gewidmet wurde, geht es nun weiter mit Dom und seiner ungewöhnlichen Crew. Der Verlust ist allerdings noch spürbar, denn Pauls Charakter Brian bleibt in Teil 8 nicht unerwähnt. Zu Recht, denn seine Figur war stets ein wichtiger Bestandteil. Mit deren Verschwinden endete die „Fast & Furious“-Saga, wie Fans sie jahrelang kannten und liebten.
 
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Doch die Entscheidung, die Film-Reihe mit einem achten Teil fortzuführen war vermutlich die richtige, denn eine ungewöhnliche Wendung innerhalb der „Fast & Furious“-Familie sorgt für die maßgebende neue Richtung. Wie es der Originaltitel „The Fate of the Furious“ bereits treffend andeutet: Dom muss sich in diesem Film seinem Schicksal stellen…
 
Neben Doms Distanzierung von seiner Crew, sind es vor allem die merklich stärker betonten emotionalen Hintergründe der Figuren, die dem achten Film etwas mehr Tiefe verleihen. Dabei kommen aber natürlich auch die gewohnt atemberaubenden Action-Szenen und coolen Sprüche nicht zu kurz. Eine sehr unterhaltsame Mischung.
 
Von Charlize Theron bis Scott Eastwood
 
Einige neue Rollen kommen in „Fast & Furious 8“ hinzu, welche den ohnehin schon stark besetzten Cast durch weitere Stars ergänzen. Neu dabei: Oscar-Gewinnerin Charlize Theron als rätselhafte Cipher sowie Hollywood-Schönling Scott Eastwood als „Little Nobody“. Sogar Schauspiel-Ikone Helen Mirren genießt als mysteriöse Lady ihren ganz eigenen Auftritt im Film.
 
Großartig ist zudem, dass alle weiteren Schauspieler aus vergangenen „Fast & Furious“-Teilen ebenfalls dabei sind, um den Glanz der Vorgängerfilme zu bewahren. Dabei hat jeder Charakter, wie gewohnt, seine ganz eigene Art die Kinozuschauer für sich zu gewinnen. Sogar Jason Statham lässt es sich nicht nehmen als Erzrivale Deckard erneut mitzuwirken. Vor allem der Kampf zwischen ihm und Dwayne Johnson als Hobbs ist wirklich sehenswert.
 
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Fazit
 
Nein, man muss nicht jeden der „Fast & Furious“-Filme gesehen haben, um der Handlung von Teil 8 folgen zu können. Einige Anspielungen gehen zwar auf vorherige Filme zurück, dies stört jedoch nicht, sollte man den einen oder anderen Teil nicht kennen.
 
„Fast & Furious 8“ ist nicht nur für Fans von schnellen Autos und schönen Frauen ein Gang ins Kino wert. Die Handlung sowie die Charaktere sind sehr unterhaltsam und bei den neuen Actionszenen bleibt einem oftmals die Spucke weg. Wer nicht dabei zusehen kann, wie teure Autos geschrottet werden, sollte jedenfalls nicht ins Kino gehen. Für alle Action-Fans: Rein ins Kino!
 
 
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